Heidi Salaverría, Dr. phil., ist freie Philosophin und Kulturschaffende.
Im Fokus ihrer Arbeit steht die Artikulation einer nicht-identitären Subjektivität und, damit einhergehend, eines kritischen Common Sense. Zentrale Fragestellungen sind dabei die kulturkritische Verhältnisbestimmung von Kunst und Politik, politischer Urteilsbildung, von Anerkennung und Alterität und der Frage nach Handlungsfähigkeit.

Zurzeit forscht sie zu einer politischen Ästhetik des Zweifels, zum Verhältnis von Rhythmus und Politik, zum Verhältnis von Anerkennung und Gewalt.

Seit 2015 Leitungsteam des internationalen Kunst- und Theorieprojekts Hyper Cultural Passengers. Die Kooperation von Künstler*innen, Philosoph*innen und anderen Kulturaktivist*innen problematisiert den Mythos des autonomen und selbstgenügsamen Subjekts und lotet stattdessen die Figur des hyperkulturellen Passagiers aus.

Lehre an diversen Universitäten, u.a. an der Universität Hildesheim, der Universität Flensburg, der Universität Lüneburg und der Musikhochschule Nürnberg.

Vorträge, Lecture-Performances, Workshops in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien.

Studium und Forschungsaufenthalte in Buenos Aires, Hamburg und Philadelphia. Fächer: Philosophie, Kunstgeschichte, Kunst, Psychologie. Magisterarbeit zum Subjektbegriff bei Judith Butler und im Pragmatismus. Promotion (SCL): Spielräume des Selbst. Pragmatismus und kreatives Handeln, Berlin 2007. Übersetzungen aus dem Englischen.


Forschungsschwerpunkte:

• Ästhetik
• Pragmatismus
• Kunsttheorie
• Kulturtheorie
• Poststrukturalismus
• Sozialphilosophie
• Feminismus


Seit 2002 Performances und Philosophieshows, potenziell partizipativ, aber nie Mitmach-Theater.

Sie hat die Methode des “philosophischen Zeichnens” entwickelt, bei der Teilnehmende über abstrakte Visualisierungen philosophischer Begriffe ins Gespräch kommen.